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Terms and Conditions

* Starker Winterfrost, Sommer heiß und trocken, 4 Monate kein Regen, guter Herbst, guter Wein * , longterm precipitation

* Im selben jar [1503] regnatas uff den megtag [01.05.] und was darnach 7 wochen an einander gantz schön und fasst haiß, das die wissen all doreten, ass ob man sy besengt hett mit fur; do ward gantz lutzel hew. * , longterm precipitation

* [Württemberg] Anno 1507 war [...] so dürr Wetter, daß die Früchte erst um Weihnachten unter dem Schnee hervorkommen, und die Mäuse haben viel Samen aufgefressen, daher es wenig Garben geben, ist doch viel und ziemlich saurer Wein erwachsen. * , longterm precipitation

Due to a dry summer in 1516, when it did not rain from June to September, all kinds of crops did not grow well in that season: yields of barley, oat, fodder, beets, vegetables, and wine were lower than normal.

* Item im selbigen jar was ain warmer sumer und ward ain fast gut korn und fast gut haber und uß der maßen gut win. Item uff Thome [21.12.] im 1516 jar galt ain malter fessen 3 lib. h. und 4 ß, und mocht man es denocht nit wol ankumen for den furkoffern. Und hette ain ersamer, wißer raut den gemainen man betracht mit gutem rocken, den hat man zu Strasburg koufft. Da gab man aim 2 fiertel, aim ains, ie darnoch es ain bruch in sim hus hat; und galt ain fiertel 10 kritzer. Und wo das selbig nit gewesen wer, so wer zu besorgen gewessen, es were an trig guldin kumen; dan die fürkouffer wolt nit benugen, und hatend die richen mit den armen klene erbermd. Item uff Thome im 16 jar galt ain malter habern 2 lib. h und 5 ß, und kund man nit wol zu wegen bringen, item ain gute maus Brisgower 2 rapen fast gut, item ain gute maus Elseßer 4 rapen alls gut. * , wine

* Dürrer Sommer. In diesen Jahr [1516] war ein dürrer Sommer, das es lang vor S. Johannis nicht regnete, biß auf S. Michaelis tag, darumb die Sommer Frucht theuer wardt, als gersten, habern, auch Krautt undt rüben, die bracht man gen Straßburg von Hochfelden undt galt ein well rüben 3 d, den das feldt so dürr was, das man nicht zu acker fahren noch sehen, darumb schlug die frucht auf, das 1 Viertel weitzen 11 ß, das Korn 9 ß galt, aber es kahm ein gutter Säet, undt wuchs dasselbige Jahr gutter Wein aber wenig, der ancken undt käß war fast theuer, dan es kein Ömat wuchs. [308] * , longterm precipitation

* Item im selbigen jar [1517] was ain gantz kalt winter allso dermaßen, das ain wan heow galt 1 guldin und 24 kritzer, und mcht man das heow nit wol umb das bar gelt zu kouffend finden. Item im selbigen jar was ain schoner warmer Mertz, desglichen ain schoner warmer Aperel und gantz wenig regen, und erzaigt sich angentz gegen dem sumer alles das, des der mensch sich moechte herfröwt zu werdend, es wer mit fruchten der boum oder mit allen andren fruchten; und warend alle menschen in guter hoffning, alle ding solt sich fugen zu ainer wolfailing und zu ainem guten kouff. Und do es kam bis in den monat May und all boum in irm plust warend, do komend die grosten ryffen, das sy alls plust, desgelich die reben gantz herfrort, das man die reben im Brisgo unhuw an fil orten. Item im selben jar lies sich der sumer dermausen mit werme, der Mertz, der Aberel, der Meg und der Brachmonat, das uff den allerbesten wissen allenthalben so lutzel gras wuchs, das es nit zu schriben ist; es gabend offt trig oder fier manmat wissen, gut emdwissen, nit 2 karen hew. Do was iederman angst, wie man das fech wurde uß dem winter bringen, dan es sich an allen ortten und enden zu futer gantz ubel erzogt bis uff sant Johanstag [24.06.]. Item im selben jar alls man sach, das do lutzel hew wolt wachsen, do finend die puren uff dem land an und ferkoufftend ir fech allso dermaußen, uff sant Uorichstag [04.07.] fand ainr zu Triberg ain tailig [trächtiges?] hopt fech umb ain guldin zu kouffend, das formauls gern 3 1/2 guldin hette golten, nun wie fill ainer wolt. Item im selben jar koufft ainer ain ochsen umb sant Uorichstag umb 7 guldin, der dem puren hette gern 11 guldin golten zu mitterfasten [22.03.] dorfor; das macht alls, das so lutzel gras wuchs. Item die fedt wissen, die for sant Johanstag gar nutz hattend, die maugt [mäht] man erst umb sant Michelstag [29.09.], desgelich hie fil emdwissen, die maugt man im selben jar nit mer dan ain maul; und wer das selb tett, der hatt sin nutz mer, dan die zway maul magten, ain maul zu hew, das ander zu emd; besunder denen uff dem Wald den herschos das spaut megen fast wol. * , longterm precipitation

* Sehr heißer, trockener Sommer, Wassernot. * , longterm precipitation

Due to the dry summer wine and cereals were of good quality but yields were poor. Only half of the normal wine yield was obtained.

In the dry summer of 1540 on the day of the Apostel Matthew (21.9.) there occurred a severe city fire in the town of Tübingen. 60 houses burned.

* Rhein fast ausgetrocknet, vom März ab kein Regen, Rebblüte Anfang April, am 24. Juni bereits reife Trauben, Lese am 24. August. Beeren z.T. zu Rosinen zusammengeschrumpft, Wein von hervorragender Güte und viel. * , harvest quality

* Vorzüglicher Wein, früher Herbst, z.T. schon Ende Juli, allgemein am 15. August. * , wine

* Anno 1540. Hond brenner vil dörffer verprendt; was ain haysser sommer, umb Marie haimsuochung (2.Juli) hat man hie anfahen schneiden und uff Marie himelfarth (15.Aug.) ist newen wein allhie gesein. Ist vil wein und korn worden. Es verpran den herren alhie wol für sechs taussent guldin holtz, und wol für achzehentaussendt guldin hew, haber, bona, rieben, erbsen, flar das verdarb von der hitz wegen. Uff Jacobi (25.Juli) waß kain windterfrucht mer im feld. Man schickht hinauß dreyhunder man, die weld zue leschen.  [eine andere Fassung lautet:] In diesem Jar hat man umb visitationis Mariae, d.i. Maria heimsuochung, anfahen schneiden alhie, und auf Maria himelfahrt ist newer wein alhie gewessen und ist veil wein und korn worden. Es ist ein haysser sommer gewessen, und im anfang Miertzens bis auf  Symon et Judä (28.Okt.) hat es nit 4 tag gerengnet, und es verbrannen veil weld, wol für 6000 guldin holtz, und wol für 18000 guldin, dan es mißrieth der haber, hew, rieben, flar, Erpsen, bonna vor grosser hitz. Und es waren auch viel beser brenner im Landt hin und wider, allenthalben, die gelt namen, und branten dörfer, holtz und weld.[...] * , damaged by fire

* Anno 1540. Hond brenner vil dörffer verprendt; was ain haysser sommer, umb Marie haimsuochung (2.Juli) hat man hie anfahen schneiden und uff Marie himelfarth (15.Aug.) ist newen wein allhie gesein. Ist vil wein und korn worden. Es verpran den herren alhie wol für sechs taussent guldin holtz, und wol für achzehentaussendt guldin hew, haber, bona, rieben, erbsen, flar das verdarb von der hitz wegen. Uff Jacobi (25.Juli) waß kain windterfrucht mer im feld. Man schickht hinauß dreyhunder man, die weld zue leschen.  [eine andere Fassung lautet:] In diesem Jar hat man umb visitationis Mariae, d.i. Maria heimsuochung, anfahen schneiden alhie, und auf Maria himelfahrt ist newer wein alhie gewessen und ist veil wein und korn worden. Es ist ein haysser sommer gewessen, und im anfang Miertzens bis auf  Symon et Judä (28.Okt.) hat es nit 4 tag gerengnet, und es verbrannen veil weld, wol für 6000 guldin holtz, und wol für 18000 guldin, dan es mißrieth der haber, hew, rieben, flar, Erpsen, bonna vor grosser hitz. Und es waren auch viel beser brenner im Landt hin und wider, allenthalben, die gelt namen, und branten dörfer, holtz und weld.[...] * , temperature level

* A. 1540 war der heisse Sommer und fangt an warm zu werden umb Fasnacht den 8 February also d die Felder außbrunnen undt wurde guet Khorn aber wenig, an etlichen orthen haben 10 oder wol 14 ianehert, alles nit ein fuder haber geben, daß war der bauren schlag. Es wurde diss Jahr vil Wein undt gar guet. Die heiße Zeit wehret biß auf den 29 July, da fangte es an zu regnen, dan es hat denselben gantzen Sommer nichts geregnet. Der Regen wehret lang biß es ein gross wasser gabe undt am 6ten Tag Augusti war die Thonau so groß, das man musste in einem schiff fahren. * , harvest quality

* Anno 1540 war ein heissen Sommer, fiel Feuer vom Himmel, zu Einsengen verbrante 72 Fürst, also daß nit mehr alß 9 Häuser stehen blieben und flogen die Funken biß gen Ulm. Um Faßnacht fing es an warm zu werden, und wäret biß in July und ward also heiß, daß die Felder außbrunnen, also daß man biß uf 14 Jauchart kaum ein Fuder Frucht einbracht, der Wein aber gerith wol. Den 29 July fing es an zu regnen, sonsten es den Sommer nie geregnet und regnete biß den 6. Aug., da wurd die Donau groß also daß man mit Schiffen an die Scheidbrückh fahren muste. [...] Den 17 Juni hat man in Ulm reiffe Weintrauben und den 28 Aug. neuen Wein [...] Die Rosenstäck haben zweymal Rosen getragen, aber es war wenig Kraut und Rüben auch kein Flax. * , damaged by fire

* A. 1540 war der heisse Sommer und fangt an warm zu werden umb Fasnacht den 8 February also d die Felder außbrunnen undt wurde guet Khorn aber wenig, an etlichen orthen haben 10 oder wol 14 ianehert, alles nit ein fuder haber geben, daß war der bauren schlag. Es wurde diss Jahr vil Wein undt gar guet. Die heiße Zeit wehret biß auf den 29 July, da fangte es an zu regnen, dan es hat denselben gantzen Sommer nichts geregnet. Der Regen wehret lang biß es ein gross wasser gabe undt am 6ten Tag Augusti war die Thonau so groß, das man musste in einem schiff fahren. * , wine

* Heißer, trockener Sommer. Sehr viel und vortrefflicher Wein * , wine

* 1540. Den 6. April war eine grosse Sonnen Finsternus/ wehrete 2. Stund nach der Sonnen Auffgang. Der Himmel war beschlossen und fiel kein Regen. Es war ein überheisser Sommer/ vom Mertzen biß gegen Weyhenachten/ alle Bäch und Brunnen truckneten auß. So zündete die Hitz etliche Wälde an.* , damaged by fire

* 1540 Dieses war ein sehr heisser Sommer und hat der Wein im Maien verblüet und ist Gersten, Korn und Haber darin eingeerndet worden, großer Mangel am Wasser war hierumb, aber unsere Wasserstuben hat es nie gemangelt. * , longterm precipitation

* Heisser Sommer. In diesen 1540 Jar war der heisse Sommer, davon die alten viel gesagt. Es war also heiß, das man nicht barfüssig gehen kont, undt haben die leutte so kirschen undt anders am frohnhoff feil gehabt auf den blattsteinen vor unser frawen Hauß Eyer gebraten wie am fewer und wuchs ein uberauß gueter Wein. * , harvest quality

* [Basel] 1556. den 3. März, entbrannte ein Komet am Himmel. Er hat auch einen heissen und trockenen Sommer gebracht. Es erfolgte darauf ein feiner Herbst mit köstlichem Wein. * , harvest quality

* Große Dürre, köstlicher Wein. * , wine

* A.d.1556 ist ein dirrer sommer gewesen, also das zu Ober= und Under=Achern etliche brunnen versigen gewesen. * , longterm precipitation

* Dürrer Sommer undt Mangel an Wasser unndt brott. In diesen 1559 Jahr war ein so dürrer Sommer, das dergleichen niemandt gedacht, die wasser waren alle trucken und viell brunnen verseicheten, das man nit mahlen kondt, daher ein grosser mangel an mehl undt brott entstundt, ohn angesehen das man ein Viertel Frucht umb 9 ß kauffte. Darumb bawete man eine Schiffmühl, die henckt man mit anckern unterhalb der Reinbrucken an, man brauchte sie aber nit uber 4 wochen, weill sie nit viell nutz war. [404] * , longterm precipitation

* [Württemberg] Anno 1567 gab es so viel Maienkäfer, welche das Laub von den Bäumen gefressen und war ein so dürrer Sommer, daß die Wiesen ausgedorret, deswegen es wenig Heu und gar kein Emd gegeben. Daher ist die Wannen Heu auf 7 Gulden kommen. Aber an Frucht und Wein ist viel erwachsen und der Wein gut worden. * , harvest quantity

* [Württemberg] Anno 1567 gab es so viel Maienkäfer, welche das Laub von den Bäumen gefressen und war ein so dürrer Sommer, daß die Wiesen ausgedorret, deswegen es wenig Heu und gar kein Emd gegeben. Daher ist die Wannen Heu auf 7 Gulden kommen. Aber an Frucht und Wein ist viel erwachsen und der Wein gut worden. * , hay

* sehr trockener, heißer Sommer, Wein sehr gut, 1 Saum 5 Pfd. 4 Sch. * , wine

* A. 1580 ist ein sollcher dürrer Sommer gewessen, daß die Wasser so zergangen sein, daß ein Fuhrman auf der Alb ein Fueder Wasser verkhaufft umb 7 R, auch hat man zu Ulm beym Sperherbling wasser geholt undt biß auf die Alb geführt, [...]. * , longterm precipitation

* 15. Sept. 1590 ein hefftiger erdbidem zu Wien gewesen, der gar weit gegangen. Dises jar hat es wenig geregnet in vil wochen, eine solche truckne gewesen, daß die thüren und schrein, so vor vil jaren gemacht worden, erst gar vil geschwunden, vil thüren und kästen, so verschlossen, sein aufgangen, daß man nit mehr schliessen können. Das graß nach dem hewet so gar außgedorrt, das man bey kein empt bekommt, und die wisen alls verbrunnen, kaal außgesehen. Die erndt ist in Schwaben, Franckhen, Würtemberg 14 tag vor Jacobi gewesen. Und 14 tag vor Michaelis hat man zu Hall und anderstwa angefangen zu lesen. Das wildbrett, hirsch und dergleichen hat schaden genommen. In Schwaben bey Augspurg herumb und anderstwa sein pfert und Rind sehr gestorben. [...] An S. Michelstag [29.09.] ist der wein beynach aller schon in der Statt Hall eingefuert gewesen, weil es gutte fuhr war. Das weißkraut und rueben gar nit gerhaten, hat das weißkraut von den leusen ider erdflöhen grossen schaden genommen. Wenig obs worden. * , longterm precipitation

* 1590 [Schweiz, Zürich] auch schrie jedermann nach Regen, da man auch der Trauben besorgt war. [Bekenntnisse IV 415] * , longterm precipitation

* In Überlingen warmer Sommer, Wein hervorragend in Menge und Güte. * , wine

* 1590 Am Charfreitag und Palmstag hat es also gedonnert und geblitzet als wanns im Sommer wäre. [...] Darüber der Wein in diesem Jahr so wohl gerathen, daß man in dem heißen Sommer den Wein so Anno 40 gewachsen, verglichen [...]. * , wine

* Gutter Wein. In diesen 1590 Jahr war ein fruchtbar Jahr, undt wuchs so gutter Wein als im heissen Sommer Ao. 40 mag gewachsen sein. [S. 494] * , wine

* [nach dem 31. Dezember 1592] Es fiel auch eine solche Kälte ein, das im Rath den armen Vertriebenen erlaubte vergebens Holz in ihren wärden zuhauen. Und weill das Wasser klein war, das man nicht mahlen kundt, liessen die herren ettliche Zugmühlen auf S. Michaelis Bühel eröffnen und wer da ziehen und maheln halff, den gab man einen tag 2 mahl in der Ellenden Herberg nach notturfft zu essen. In diesen monat stundt umb den Kochersberg und anderswo noch fruch im feldt, das führeten die bauren zu Ittenheim, Kolbsen undt anders so sicher zu sein vermeineten in die Statt, sie war schön und vollkommen, aber [unleserlich] weicher dan andere frucht als sie aber getörrt wardt, gab sie anderer Frucht nicht nach. Auch stundt nach Endt des Krieges durch den gantzen Winter Frucht im Feldt, die dannoch zu brauchen war, ist noch vorhanden in Speicher. Auch war in diesem Jahr weder Obß noch acker und gab man einen Apfel umb 2 oder 3 d, wurdt auch in keiner Herberg Obß aufgestellet, was niemals geschehen war. [S. 551] * , field crops

* Heißer Sommer, vorzüglicher Wein. * , wine

* Sehr trockener August, guter Wein in Eggenen. * , longterm precipitation

* Dieses Jahr [1612] war gar ein heißer Sommer, dannenhero die Waßergreben sehr austruckneten, daß man nicht mahlen kundte, und gebott man den 10 Augusti Waßer für die türen zu stellen und gaben die Herren Mehl aus den Sester P. 5 Batzen. * , longterm precipitation

* Februar. Zu dieser Zeit seindt im gantzen Land alle Brunnen versigen, also daß groser Mangel an Wasser gewesen. Disen Sommer ist so ein groser Mangel an allen orthen an Wasser gewesen, daß an etlichen vil Menschen und Vich gestorben. Es seindt auch die Mülenen hin und her gestellet worden. * , longterm precipitation

* heißer Sommer, sehr guter Wein, 1 Saum 9 Pfd. 4 Sch. * , wine

* Sehr trockener Sommer, viel und sehr guter Wein. * , wine

* Es ist diesen gantzen Sommer ein solche grose Dürrin gewesen, welche dem Erdtengewechs gar verhinderlich gewesen. * , longterm precipitation

* Große Hitze schaden den Reben. 1 1/2 Saum Wein für 70 fl. * , temperature level

* War so ain heiser Sumer, daß nit darvon zuo sagen, würt gar wenig Höw und Empt, ist ain guoter Herpst. Wein und Korn so guot, daß bey Manßgedenken nie gewesen ist. * , harvest quality

* Viel (90 hl/ha) und sehr guter Wein . See gefroren, große Kälte, guter Ertrag, frühe Lese, wohlfeiler Wein (Überl. Chr.). Spätfrost, heißer Sommer, 1/2 Herbst, sehr guter Wein * , wine

* Kalter, schneeiger Mai, frühreife Trauben (Überl. Chr.). Heißer Sommer, reicher Ertrag, Wein besonders gut * , wine

*Anno 1681 im Febr. morgens um 2 Uhr ließ ein Erdbeben verspüren, gottlob ohne Schaden. Den 12. Mai am Auffartstag hat das Wetter oben in das Münster geschlagen, einen Maurer Hanß Jacob Hertle an heimlichen Orten übel verbrannt und beschädigt. Diß Jahr war ein so Sommer, daß ein Theil Orten, Bäumen ausgetrocknet. Eß regnete über 4 oder 5 mal nicht, eß gerieth doch alles wol. * , longterm precipitation

* Heißer Sommer, wenig, aber sehr gut * , wine

* Heißer Sommer, vortrefflicher Wein * , wine

* Sehr trockener Sommer, viel und ganz vorzüglich (Schwobt.). * , wine

* Heißer Sommer, sehr gut (Schwobt.). * , wine

* Meersburg heißer Sommer, viel und sehr gut.- In Meersburg ist ein guter Weine gewachsen (Münsterl.). Ziemlich viel und gut * , wine

* Sehr heiß, vorzüglicher Wein (Schwobt.). * , wine

* Meersburg kalter Winter, heißer Sommer, mittlerer Ertrag, sehr guter Wein.- Nicht viel, aber vortrefflich * , wine

* Hat es einen kalten Winter gehabt, auf Weihnachten hat er angefangen und ist geblieben bis auf den Merzen, man ist im Hornung gar nicht in die Reben gegangen, den 11. Merz hat man etliche Tag in die Reben gehen können, es war den ganzen Merzen eine so große Kälte. Es hat auf den 25. einen großen Schnee gelegt und in en letzten Tagen im Merz weggegangen. Der April war auch kalt und rauhe Luft, man sah diesen Monat kein Blust an keinem Baum. Am Maytag sah man keinen grünen Baum, auch nit viel Buchen , die Laub haben. An den Reben hat man gar nichts rucken sehen, dennoch ist Gott alle Ding möglich und haben einen so reichlichen Herbst bekommen. Der May ist anfangs ziemlich naß und kalt, die letzten Tage aber im May sind gar gut. Der erste Weinheilig ist schön gerathen. Der Brachmonat ist auch schönes und warmes Wetter, auf Johanni haben die Trauben alle geblühet, nach der Blust war eine große Hitz, daß die Trauben an den hitzigen Orten, wie man meint, grausam abgeriesen, denn es war gar zu trocken, 5 Tag nach Micheli hat man anfangen wimmeln und ist die Rechnung dieß Jahr 22 fl. * , longterm precipitation

* Hat es wieder einen guten Winter gehabt. Es hat erst den ersten Schnee auf Lichtmeß gelegt und das nur ein kleinen. Aber der Frühling ist ziemlich rauh und kalt, dennoch hat man auf Georgitag Schepfe in en Reben gefunden, aber der Brach- und Heumonat gar zu naß und kalte Wind, die Trauben haben ungleich verblühet, die letzten haben blos 8 Tage vor Jacobi verblühet, der August und Herbstmonat sind zu trocken, die Trauben gar zu klein geblieben wegen großer Trockne. Den 19. Herbstmonat hat es zu Nacht 10 Uhr ein erschreckliches Wetter gehabt mit einem großen Hagel, daß man vermeint, es habe die Trauben verschlagen, doch aber, Gott sey es gedankt, nit viel Schaden gethan, doch hat man am Morgen um 10 Uhr noch an etlichen Orten Stein gefunden wie Haselnuß und im Schweizerland hat es an 2 Orten eingeschlagen, daß man das Feuer hier zu Meersburg hat sehen brennen. 14 Tag nach Micheli hat man anfangen wimmeln und ist in ersten 4 Tagen eine so schrecklicher Ostluft eingefallen, daß man schier gar erfroren ist. Die Trauben sind an etlichen Orten gefroren, daß sie gestoßen aussehen, als hätte man siedig  Wasser auf sie geschüttet. Man hat an 3 Morgen Eis auf den Lachen gefunden einen halben Zoll dick. Nach dieser Kälte hat es gar viel geregnet und hat dieser schlechte Herbst mit vielem Regen ein End genommen. Die Rechnung ist 32 fl. * , longterm precipitation

Due to a dry summer in 1746 the summer cereals as well as the wine cultivations and fruit trees around Meersburg could not develop well. Moreover there was a lack of feed, because the grassland withered and there was few foliage on the trees.

Due to a dry summer in 1746 the forest areas for pasture around Meersburg showed drought stress symtoms (developed little foliage).

* hat der Winter früh angefangen mit Schnee und kaltem Wetter, Der Jänner ist dieß Jahr gut und trucken. Der Hornung kommt auch an mit guter Witterung, aber den 22. hat es einen großen Schnee gelegt und kaltes Wetter eingefallen bis auf den Merzen, den 10., 11. und 12. war eine so große Kälte, daß man meint, es werde alles erfrieren. Der May kommt an mit einem Regen, darnach ist es 3 ganze Wochen warm und trocken, daß es in den Früchten und obst ein Schaden wär. Die Reben aber haben gut Wetter, man hat den ganzen Brachmonat heften können und hat dieß Jahr einen schönen Schutz aufgenommen. Der Heumonat und Augustmonat waren gar zu trocken und eine große Hitz, das Vieh mußte diese Sommer großen Mangel an Futter haben, denn es giebt kein Oehmd und kein Laub. Es hat den ganzen Sommer nie kein rechten Regen gethan bis im Herbstmonat. Die Trauben sind an den hitzigen Orten dünn und klein und ganz gebraten da gestanden, aber höchster Gott hat Alles zum Besten geordnet, denn der Herbstmonat war so gut mit Nebel und warmen Regen, daß es vor Micheli 8 Tag Alles vollkommen zeitig war, daß man ganz verzagt und gleich geheißen, es werde kein großer Herbst werden und ist also ein mittlerer Herbst worden. 7 Tag nach Micheli hat man anfangen wimmlen und ist dieser Herbst ganz trocken zusammen gekommen, die Rechnung war 62 fl. * , longterm precipitation

* 3 Monate kein Regen, Weinmenge und Güte sehr gut. * , wine

* Trockener Sommer und Herbst, viel und sehr gut in Meersburg. Viel und vortrefflich * , wine

* [...] alsdann hat man gleich nach der Lichtmeß in die Reben gehen können, und ist der Februar und der Merz gar trucken, der April kommt auch trucken an und bleibt trucken bis auf Georgitag An selbem Tag ist schon Alles grün, die Bäum und Buchen sind schon grün und blühen die Kries- (Kirschen-) und Birnbäum in schönsterm Flor. An den Reben sieht man schon überall Gschepfe genug und scheint ein gar gut Jahr zu werden. Der May ist auch gar zu trucken bis auf den 11., da hat es ein Regen gethan und ist mit fruchbarem Regen un gutem Wetter ausgegangen. Den Brachmonat hat es den ersten Tag anfangen regnen und geht naß ein und bleibt ziemlich naß bis auf den 18., alsdann wird es gut  und warmes Wetter. Die Trauben sind über Johannitag schier alle verblüht und ist eine große Freud anzusehen auf  einen guten und großen Herbst. Ich aber habe ein groß Herzeleid, daß ich einen so großen schönen göttlichen Schutz muß ansehen und nichts mehr davon zu hoffen hab, denn ich muß das erste mal die Reben um den Lohn bauen. Es ist diesen Sommer eine gute Witterung, die Reben wachsen grausam stark, und sind die Trauben an etlichen orten stark abgeriesen, doch ist der Sommer so gut, daß Korn und Wein wohl gerathen, aber nit viel Obst. Der Augustmonat ist gar gut, der Herbstmonat deßgleichen. 2 Tag nach Micheli hat man anfangen wimmlen. Es hat am 5. Tag im Herbst geschnieen und den andern Tag darauf einen großen Reifen sammt Gefrorne gehabt. Ich habe zwar dieß Jahr wegen dem Kibelbauen nicht viel hinter, doch aber habe ich an dem Lohnbauen keine Freud. Sie sind Willens, es 3 Fahr zu probiren, ob es ihnen beßer Taug, um den Lohn oder um die Hälfte, ich bin dieß Jahr etwas beßer bestanden um Lohnbau, die Rechnung war 45 fl. * , longterm precipitation

* Da kommt der Winter mit Schnee und kaltem Wind und dauert bis auf den ganzen Hornung und Merzen. Man hat bis auf den April mit dem Schneiden zu thun, der April kommt auch an mit kaltem Wetter, den 7. hat es den ganzen Tag geschnieen und auf den grünen Donnerstag ein Schnee gelegt, aber am nämlichen Tag wieder weggegangen. An dem Samstag am hl. Abend hat es 2 Mal grob gedonnert, is ist wunderbar, in 3 Tagen Schnee und Donner. Es ist gar ein langer Frühling, der Ostertag ist den 11. April und ist allzeit kalt, aber an dem hl. Ostertag wurde es gut und warmes Wetter, daß es in den Reben hat anfangen zu rucken und ist auf Georgitag die Welt grün. Die Kriese- und Birnbäum alle in schönster Blust. Die Reben sind in den 3 Wochen stark gewachsen und ist diese 3 Wochen ein so roße Hitz, daß die Leut bei dem Graben schier verschmachten und das Graben war so hart, daß es bei Mannsgedenken niemal geschehen ist. Es sind die Reben bis auf den Maytag so lang gewachsen, in den Schachen einen Finger lang, und dannoch hat man graben müßen. Es sind nicht gar alle Leut mit dem Graben fertig worden auf dem Maytag. Den 2. Tag May hat es ein wenig ein Regen gethan, darnach hat es den ganzen May kein Tropfen mehr geregnet, bis auf den 6. Brachmonat, am hl. Dreifaltigkeitssonntag hat es anfangen regnen und hat den ganzen Brachmonat gar viel geregnet. Der Heumonat ist gut. Es ist das Rothlaub so stark in den Reben eingerißen, daß es bei Mannsgedenken niemals gesehen worden. Es ist auch den Trauben ein großer Schade gewesen, denn sie stehen an den Bergen bloß, ohne Laub und sind alle Trauben wegen Abgang des Laubes gesehen worden. Es ist diesen Sommer gut Wetter gewesen, man hat 3 Tag vor Micheli anfangen wimmeln. Es ist dieß ein gutes Jahr mit Obst und Futter, man hat es nit Alles vor dem Herbst heimgebracht, ich hab den Herbst dem Hotteshaus müßen wimmlen und hab für alle meine Mühe hagabt 30 fl. und die Trester. Die Rechnung ist dieß Jahr 52 fl. Gelobt sey Jesus Christus in Ewigkeit. * , temperature level

* Da kommt der Winter mit Schnee und kaltem Wind und dauert bis auf den ganzen Hornung und Merzen. Man hat bis auf den April mit dem Schneiden zu thun, der April kommt auch an mit kaltem Wetter, den 7. hat es den ganzen Tag geschnieen und auf den grünen Donnerstag ein Schnee gelegt, aber am nämlichen Tag wieder weggegangen. An dem Samstag am hl. Abend hat es 2 Mal grob gedonnert, is ist wunderbar, in 3 Tagen Schnee und Donner. Es ist gar ein langer Frühling, der Ostertag ist den 11. April und ist allzeit kalt, aber an dem hl. Ostertag wurde es gut und warmes Wetter, daß es in den Reben hat anfangen zu rucken und ist auf Georgitag die Welt grün. Die Kriese- und Birnbäum alle in schönster Blust. Die Reben sind in den 3 Wochen stark gewachsen und ist diese 3 Wochen ein so roße Hitz, daß die Leut bei dem Graben schier verschmachten und das Graben war so hart, daß es bei Mannsgedenken niemal geschehen ist. Es sind die Reben bis auf den Maytag so lang gewachsen, in den Schachen einen Finger lang, und dannoch hat man graben müßen. Es sind nicht gar alle Leut mit dem Graben fertig worden auf dem Maytag. Den 2. Tag May hat es ein wenig ein Regen gethan, darnach hat es den ganzen May kein Tropfen mehr geregnet, bis auf den 6. Brachmonat, am hl. Dreifaltigkeitssonntag hat es anfangen regnen und hat den ganzen Brachmonat gar viel geregnet. Der Heumonat ist gut. Es ist das Rothlaub so stark in den Reben eingerißen, daß es bei Mannsgedenken niemals gesehen worden. Es ist auch den Trauben ein großer Schade gewesen, denn sie stehen an den Bergen bloß, ohne Laub und sind alle Trauben wegen Abgang des Laubes gesehen worden. Es ist diesen Sommer gut Wetter gewesen, man hat 3 Tag vor Micheli anfangen wimmeln. Es ist dieß ein gutes Jahr mit Obst und Futter, man hat es nit Alles vor dem Herbst heimgebracht, ich hab den Herbst dem Hotteshaus müßen wimmlen und hab für alle meine Mühe hagabt 30 fl. und die Trester. Die Rechnung ist dieß Jahr 52 fl. Gelobt sey Jesus Christus in Ewigkeit. * , longterm precipitation

* Der Merz kommt auch an ziemlich kalt mit Gefrörne und Reif. Der April ist auch rauh mit viel kalten Lüften. 13. und 14. hat es einen Reifen sammt einer Gefrörne gehabt, man hat das Graben nur müßen verstehlen und das Unwetter hat die Leut geplagt mit Schneien und Regnen, man hat im Merz anfangen graben und hat bis 20. April zu thun gehabt. Der May kommt gut an, er it auch gar zu trucken, absonders für das Obst, die Bäume haben schön geblühet, absonders die Birnen- und Kriesebäum, es ist aber ihnen zu trucken, es gibt keineKriese, nichts als etwa ein wenig Kriesebirnen. Es ist Gott sey Dank ein schöner und großer Schutz an den Reben gesehen worden, aber die Trauben haben im Anfangblühen gar große Platzregen gelitten. Es hat den 9. Heumonat Nachmittag um 1 Uhr ein großes Gewitter gehabt mit einem großen Hagel, es hat hier zu Mörsburg Stein gegeben wie große Baumnuß, aber Gott sey Dank nächst um die Stadt nit viel Schaden gethan, aber zu Daisendorf die Reben in dem Silberberg und hinter Mohrenberg übel verschlage; zu Ahausen auch den Kornesch, die Reben und Bäum übel zerschlagen, auch zu Baitenhausen deßgleichen. Die Stein sind so große gewesen, etliche wie große Baumnuß und an andern Orten wie Henneneier. Es steht zwar in den Reben gar schön, wo das Wetter kein Schaden gethan, doch ist Alles gar schreckluch theuer und ist zu fürchten, es werde noch theurer werden, denn es geht Alles über das liebe Brod. Es gibt hier gar keine Bohnen, kein Obst und keine Zwetsche. Es ist das mal eine harte Zeit bie den gemeinen Leut. Der Augustmonat kommt an mit gutem Wetter bis auf 6. Darnach hat er mit vielem Regen und kühlen Winden angehalten. Die Trauben sind an Mariahimmelfahrt noch klein und auch große durcheinander, man sorgt, es gebe einen sauern Wein, es ist der Wein so theuer, ein schlechter Wein, die Maaß um 8 kr., den mittleren um 10 kr. Den 14. auf Bartholomä ist es gar gut Wetter geworden, alle Tag ein schönes Thau, Nachmittag eine warme schöne Hitz, die Trauben sind an den Sommerorten gar schön und fangen schon an zu teiten, aber an den Winterorten sind sie gar klein an sich selbst und werden sie lang zum zeiten haben. 10 Tag nach Micheli hat man anfangen wimmeln und ist die Rechnung 82 fl. Den 10. Weinmonat in diesem Jahr ist von den hiesigen Schiffleut ein Schiff untergangen, in dem sie von Staad auf Mörsburg fahren wollen. Zwischen 11 und 12 Uhr da ist ain schrecklicher Sturmwind entstanden und sie überdeckt nächst bei der Stadt. Die Schiffleut Antoni Brunner, Joseph Brunner, Jakob Graey, Michel Ungrich, 2 geistliche Herren, in Allen 14 Personen und ist nichts von diesen herausgekommen als die Hüt und ein Hündle, welches dem Schiffmann Latur gehört. Man hat mit Haken und andern Sachen gesucht, aber nichts vorgefunden. Gott gebe ihnen und andern die ewige Ruh. * , pear (tree)

* Der Merz kommt auch an ziemlich kalt mit Gefrörne und Reif. Der April ist auch rauh mit viel kalten Lüften. 13. und 14. hat es einen Reifen sammt einer Gefrörne gehabt, man hat das Graben nur müßen verstehlen und das Unwetter hat die Leut geplagt mit Schneien und Regnen, man hat im Merz anfangen graben und hat bis 20. April zu thun gehabt. Der May kommt gut an, er it auch gar zu trucken, absonders für das Obst, die Bäume haben schön geblühet, absonders die Birnen- und Kriesebäum, es ist aber ihnen zu trucken, es gibt keineKriese, nichts als etwa ein wenig Kriesebirnen. Es ist Gott sey Dank ein schöner und großer Schutz an den Reben gesehen worden, aber die Trauben haben im Anfangblühen gar große Platzregen gelitten. Es hat den 9. Heumonat Nachmittag um 1 Uhr ein großes Gewitter gehabt mit einem großen Hagel, es hat hier zu Mörsburg Stein gegeben wie große Baumnuß, aber Gott sey Dank nächst um die Stadt nit viel Schaden gethan, aber zu Daisendorf die Reben in dem Silberberg und hinter Mohrenberg übel verschlage; zu Ahausen auch den Kornesch, die Reben und Bäum übel zerschlagen, auch zu Baitenhausen deßgleichen. Die Stein sind so große gewesen, etliche wie große Baumnuß und an andern Orten wie Henneneier. Es steht zwar in den Reben gar schön, wo das Wetter kein Schaden gethan, doch ist Alles gar schreckluch theuer und ist zu fürchten, es werde noch theurer werden, denn es geht Alles über das liebe Brod. Es gibt hier gar keine Bohnen, kein Obst und keine Zwetsche. Es ist das mal eine harte Zeit bie den gemeinen Leut. Der Augustmonat kommt an mit gutem Wetter bis auf 6. Darnach hat er mit vielem Regen und kühlen Winden angehalten. Die Trauben sind an Mariahimmelfahrt noch klein und auch große durcheinander, man sorgt, es gebe einen sauern Wein, es ist der Wein so theuer, ein schlechter Wein, die Maaß um 8 kr., den mittleren um 10 kr. Den 14. auf Bartholomä ist es gar gut Wetter geworden, alle Tag ein schönes Thau, Nachmittag eine warme schöne Hitz, die Trauben sind an den Sommerorten gar schön und fangen schon an zu teiten, aber an den Winterorten sind sie gar klein an sich selbst und werden sie lang zum zeiten haben. 10 Tag nach Micheli hat man anfangen wimmeln und ist die Rechnung 82 fl. Den 10. Weinmonat in diesem Jahr ist von den hiesigen Schiffleut ein Schiff untergangen, in dem sie von Staad auf Mörsburg fahren wollen. Zwischen 11 und 12 Uhr da ist ain schrecklicher Sturmwind entstanden und sie überdeckt nächst bei der Stadt. Die Schiffleut Antoni Brunner, Joseph Brunner, Jakob Graey, Michel Ungrich, 2 geistliche Herren, in Allen 14 Personen und ist nichts von diesen herausgekommen als die Hüt und ein Hündle, welches dem Schiffmann Latur gehört. Man hat mit Haken und andern Sachen gesucht, aber nichts vorgefunden. Gott gebe ihnen und andern die ewige Ruh. * , harvest quantity

* Meersburg kalter Winter, nasser Juli, schlechte Blüte, schöner August und September, guter Ertrag und starker Wein (Münsterl.). * , wine

Due to a dry July the summer cereal yields were poor around Meersburg in 1779.

Due to a dry and hot summer from June on the summer cereal, flax, fruit and vegetable yields were poor. Moreover a lack of fodder prevailed throughout the whole season.

ALPINE DROUGHT
OBSERVATORY

2020

Reported Impacts

ALPINE DROUGHTOBSERVATORY

2020

Reported Impacts

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